DrunkenFranken hat es wieder getan. Diesmal trauten sich unsere Franken in bisher unbekannte Gefilde: Den heiligen Gral das Weißweins, Riesling – allerdings weder von der Mosel, noch vom Rhein, auch nicht von der Donau. Nein. Südtirol musste es sein. Ob das gut geht?
(CR) Riesling aus Südtirol? „Gibt’s den da?“, fragen sich vermutlich einige. „Muss das sein?“ denkt sicher manch einer. Die Antworten: „Ja“ und „Berechtigte Frage, aber warum eigentlich nicht?“. Auf der nur etwa 5.000 ha großen Weinanbaufläche Südtirols wachsen tatsächlich mehr als 20 Rebsorten. Ob diese Vielfalt sinnvoll ist, müssen am Ende die Winzer und die Weintrinker beurteilen. Wirklich große Weine können aber nur in bestimmten Lagen und aus für diese passenden Rebsorten erzeugt werden. Für mehr als 20 Rebsorten gibt es in Südtirol vermutlich nicht die passenden Lagen, um große Weine zu erzeugen.
Riesling macht in Südtirol nur etwas mehr als ein Prozent der Anbaufläche aus. Angebaut wird er vor allem im Eisacktal und im Vinschgau. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts kam die Rebsorte in die Region, die damals noch Weiterlesen