Nobelhart & Schmutzig Veranstaltungs-Tipp: ‚Steinbeisser’s Experimentelle Gastronomie‘

Nobelhart & Schmutzig – Billy Wagners und Micha Schäfers Wirkungsstätte wird ab Donnerstag ein noch besonderer Ort: Nicht irgendeine Food Veranstaltung findet dort statt, sondern eine mit einem besonderen Ansatz:

Vom 2. – 5. Juli findet die erste Ausgabe der Veranstaltung ‚Steinbeisser’s Experimentelle Gastronomie‘ in Berlin statt. Ein 4 Tage langes Esserlebnis mit künstlerisch gestalteten Essgerätschaften, wie Besteck und Geschirr.

Die Veranstaltung wird von Micha Schäfer & Billy Wagner kulinarisch geleitet. Serviert wird ein exklusives 5-Gänge-Menü, das auf rein pflanzliche Zutaten aus biologisch-dynamischem Anbau aus Deutschland basiert.

Die Besteckstücke sind aus Metall- und Werkzeug-Restbeständen der Sowjetunion geformt worden. Hierfür ist der Eisenschmied Nils Hint verantwortlich. Neben dem ausgefallenen Besteck haben wir das Keramikgeschirr von Dirk Aleksic aus dem Prenzlauer Berg, um die Tischkultur in einem neuen Licht erscheinen zu lassen.

Hier ein visueller Eindruck der letzten Veranstaltung mit 2-Sterne Michelin Koch Matthias Schmidt aus der, kürzlich geschlossenen, Villa Merton:

Details:

Was: 5-Gänge-Menü mit Wein- oder Saftbegleitung für €125
Wer: 40 Gäste pro Abend
Wann: 2., 3., 4. und 5. Juli 2015 um 19:00 Uhr
Wo: Nobelhart & Schmutzig – Friedrichstrasse 218, 10969 Berlin-Kreuzberg
Reservierung per Email an: info@steinbeisser.org
www.steinbeisser.org | www.nobelhartundschmutzig.com
Für weitere Infos bitte direkt an Martin Kullik unter info@steinbeisser.org

Nobelhart – noch nie gehört? Und was soll der Steinbeißer sein? Dann bitte weiter lesen:

Die Location – Das Nobelhart & Schmutzig

Das Speiselokal Nobelhart & Schmutzig ist ein ganzheitliches Konzept von Billy Wagner und Micha Schäfer. Die Küche ist in den Gastraum integriert. 26 Personen werden Platz an einer Theke finden, in deren Zentrum sich die Küche befindet. Der Gast wird im Mittelpunkt des Geschehens sitzen und sehen, wer sein Essen zubereitet. Zusätzlich zu den Thekenplätzen gibt es einen großen ovalen Tisch für bis zu 14 Personen. Es wird ein aufeinander abgestimmtes Menü von fünf Gängen geben. Dabei richten sie sich nach der Jahreszeit und der Verfügbarkeit der Produkte. Diese Küche nennen sie „Brutal lokal“. “Man könnte aber auch einfach sagen: Am Anfang ist ein guter Abend NOBEL, in der Mitte wird er HART und am Ende ist er SCHMUTZIG.”

Steinbeisser

Steinbeisser wurde von Martin Kullik und Jouw Wijnsma gegründet. Ihr Ziel ist es die zeitgenössische Esskultur heraus zu fordern. Sie haben die Experimentelle Gastronomie Veranstaltung gestartet die ihren Sitz in Amsterdam hat und weltweit aktiv ist.

Steinbeisser’s Experimentelle Gastronomie ist ein Esserlebnis mit künstlerisch gestalteten Essgerätschaften, wie Besteck und Geschirr. Zu jeder Veranstaltung werden Künstler und renommierte Chefköche eingeladen um ein exklusives Menü zu gestalten das auf rein pflanzliche (vegan) Zutaten aus biologisch-dynamischem Anbau aus verschiedenen Regionen Deutschlands basiert.

Die Wein- und Getränkebegleitung wird von dem Chefkoch und dem Sommelier kuratiert. Zusätzlich zu ausgefallenen deutschen Weinen, handwerklichen Bieren, frisch gepressten Säften und feinsten Kräutertees, servieren wir natürliches Mineralwasser.

Zukünftige Veranstaltungen

Frankfurt: 25., 26. und 27. September 2015
Im Der Kleine Mann mit dem Blitz – Kleine Rittergasse 11, 60594 Frankfurt.
Mit Kimberley Unser aus dem Seven Swans zusammen mit Designer Stian Korntved Ruud und zeitgenössischen Schmuckkünstlern Patricia Domingues, Matthias Dyer, Tatjana Giorgandse, Deborah Rudolph und Tala Yuan.

Amsterdam: 9., 10. und 11. Oktober 2015
Im Lloyd Hotel & Cultural Embassy – Oostelijke Handelskade 34, 1019 BN Amsterdam.
Mit Zwei-Sterne-Koch Edwin Vinke und Sommelier Mike Dooms aus dem De Kromme Watergang** zusammen mit Designer Sarah Hurtigkarl, Stian Korntved Ruud und Möbelkünstler Valentin Loellmann.

Eine Antwort auf „Nobelhart & Schmutzig Veranstaltungs-Tipp: ‚Steinbeisser’s Experimentelle Gastronomie‘

  1. Bei der Kreation des Bestecks erlaube ich mir den Unterschied zwischen ausgefallen und übertrieben. Auch wenn ich mir nach Augenschein am Bildschirm keine endgültige Bewertung anmaße, tendiere ich zu übertrieben. Besonders der Hinweis auf „Sowjetunion“ beim Rohstoff ärgert mich. Soll der Hinweis die Originalität unterstreichen?
    Gut, bei meiner Ostvergangenheit, mit sowjetisch verbinde ich, vorsichtig ausgedrückt, nichts positives.

    Esskultur herausfordern ist in Ordnung, wichtig nur, die Kultur bleibt nicht hinter der Herausforderung zurück.

    Ich kann, ohne Lügen zu müssen, behaupten, für auch kulinarisch restlos ungewohntes offen zu sein.
    Ich kenne weder das Lokal noch die Initiatoren. Ich kann mich bei also nur an den Artikel halten. Aber dazu ist er geschrieben. Begriffe wie Brutal lokal, hart, schmutzig sprechen mich im Bezug auf Essen nicht an.
    Das kann natürlich auch an meiner Tagesform liegen.

    Probieren würde ich das Ganze, so es einmal etwas mehr in meiner Nähe stattfindet, trotzdem.

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