
(NM) Gute Vorsätze halten meist so lange wie frisches Hackfleisch. Spätestens nach 3 Tage sind die meisten schon wieder über den Haufen geworfen oder wurden gar nicht erst umgesetzt. Ganz anders mit unserem guten Vorsatz, „Nachgefragt @ Drunkenmonday“ wieder aufleben zu lassen. Vielleicht nicht mehr in der Intensität wie zu Beginn, aber weiterhin mit interessanten und wortgewandten Persönlichkeiten aus der bunten Welt des Weins. Wo wir auch schon bei unserem ersten Gast für 2013 wären: Manfred Klimek a.k.a. Captain Cork. Vielleicht einer der schillerndsten deutschsprachiger Weinschreiber. Schillernd nicht wegen seiner Kleidung oder Frisur (obwohl die Welle schon Stil hat), sondern im Bezug auf seine polarisierende und konfrontierende Art über Wein zu schreiben.
Als Captain Cork wird Manfred Klimek vielen Wein Blog Lesern ein Begriff sein. Doch neben dem höchsten Amt auf See schreibt der österreichische Weinjournalist, Weinmacher und Fotograf auch für die klassischen Printmedien. Neben großartigen Artikeln in der „WELT“ oder in der „Die Zeit“ findet man klimeksche Weinkolumnen in verschiedensten Magazinen rund um den Kiosk. Dabei ist Klimek weniger die Carrie Bradshaw des Weinschreibens, eher ähneln seine direkten Artikel (des Öfteren von einem Wutausbruch getrieben) einem niedergeschriebenen Round-House-Kick. Auch ich hatte schon mit meiner Meinung über einen gewissen 2004er Paolo Bea Rosso Riserva “Pipparello” (bzw. dessen Machart und Geschmack) eine intensive Berührung mit seinem Temperament. Man sollte ihn einfach mal eine Woche auf Facebook beobachten, um neben der Wandelbarkeit seiner Profilfotos und Statements über seine Leberwerte den intellektuellen und journalistischen Kern seiner Person zu entdecken. Manfred Klimek ist ein Mann ohne Laub vor dem Mund und in meinen Augen einer der erfrischendsten und gerne auch streitbarsten Personen im Wein 2.0. Hier sind seinen Antworten zu „Nachgefragt @ Drunkenmonday“:
1.) Trinkt mehr Weiterlesen →
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