Champagne Gun? Champagne Gun! Welche Bilder gehen da einem durch den Kopf? Bzw wie viele Flaschen Champagner müssen dafür geleert werden? Kann die Champagne Gun die Lösung für viele Konflikten werden? Sozusagen der Weltfrieden Bringer? Man stelle sich vor: Sigmar Gabriel exportiert statt deutscher Waffen die Champagne Gun zu den Saudis (lässt sich auch mit deutschem Sekt bestücken – aber nur Magnums). Eine neue Epoche des Geldregens für deutsche Sekthäuser würde anbrechen. Ganz zu schweigen von den „Schlachtfeldern“. Statt sich gegenseitig umzuschießen, würden sich die Armeen g’scheit einen reinballern – verdursten würde keiner.
Wir sehen schon die neue Qualität der Diplomatie: Putin, Obama, Assad und Kim Jong Il versammeln sich zum fröhlichen Champagne Gun ballern – nur ob diese feucht-fröhliche Party auch Merkel gefällt ist eine andere Frage, da sie ja bekanntlich „…allenfalls bei Gesprächsabschluss ein Glas Wein oder Sekt“ trinkt. Ach, bei der Gelgenheit würde sicherlich auch Sarkozy dazustossen – sozusagen mit der Munition. Ob Berlusconi nur Franciacorta verballern würde? Oder wird sein Bunga Bunga Kumpel Briatore bei Jay Z alle Armand de Brignac Magnums leer kaufen – farblich würden sie passen…
Aber wir scheifen ab, zurück ins Studio:
Champagne Gun
Für läppische $459 kann jeder Normalsterbliche die Champagne Gun erstehen. In Gold, Silber oder Rose. Die Munition in Form einer Champagner Magnum ist bei diesem Spottpreis natürlich nicht inkludiert.
Und wer hat’s erfunden? Jeremy Touitou – dessen Firma sich auf „nightlife supplies“ spezialisiert hat – verkündet mit Stolz:“the world’s first Champagne gun.“ Man glaubt es kaum: Seine Kunden – die Bars & Clubs in Miami für Menschen, die sich nicht unbedingt über „innere Werte“ definieren – berichten von bis zu 30% mehr verkauftem Champagner – wenn wundert’s, noch nie hat Champagner & Geld verballern so viel Freude bereitet wie mit einer an die AK-47 erinnernden Attrape.
„Shoot bubbles, not bullets“
Seine Erfindung wird besonders gerne in VIP Lounges von Clubs zum Einsatz gebracht: Einfach eine Magnum einsetzten („normale“ Flaschen wären wohl zu wenig „Munition“), einfach ein bissl schütteln und schon kann jeder Hanswurst fast 7 Meter weit schießen und sich dabei für bis zu 45 Sekunden wie ein P.Diddy fühlen.
Falls jemand den Spießer raushängen lassen möchte, ist ein glasweises Ausschenken auch möglich. Ökonomischer ist es allemal, aber signifikant weniger cool…
Wer es jetzt kaum erwarten kann, endlich sein eigenes Champagne Gun Arsenal aufzubauen -> hier entlang
Champagne Bollinger 007 Bullet
Wir würden lieber zu dem Bollinger Projektil greifen – stilsicher von James Bond inspiriert:
Wie dieser Bollinger schmeckt würden wir gerne berichten, doch dafür muß uns Bollinger erstmal „diese Art von Kugel verpassen“.
Und die Champagne Gun? Wenn du dich jetzt fragst…. ja was das soll: Wir WISSEN ES DOCH AUCH NICHT.
Seit Jahren habe ich mich immer wieder verzweifelt gefragt, wann jemand mal sowas auf den Markt bringt. Endlich hat das sinnfreie Leben ein Ende! Ich werde gleich ganz begeistert alle drei Ausführungen bestellen…
Bei so einer „Erfindung“ stellt sich für mich die Frage: hatte der/die Betreffende/n zuviel Alkohol in der Blutbahn, oder zu wenig?
Etwas teuer, aber was für eine lustige Idee!
Gibt’s endlich auch in Deutschland…. der Sommer ist gerettet. Gut, dass nur Magnum rein passt. Alles andere wäre zu bürgerlich…
http://www.urban-drinks.de/accessoires/extra-night/extra-night-champagne-gun.html
Ein toller Blog!
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