(PT) Weinbars in Berlin – es geht voran: Welches Ausmass die „Cochonneries“ – französisch für Ferkeleien – in der neuen MAXIM Weinbar in Mitte annehmen werden, wird sich zeigen. Aber einen Vorgeschmack darauf, kann man diesen Freitag bekommen:
Nach mehr als einem halben Jahr Vorbereitung ist es endlich soweit: Am 10. Januar 2014, eröffnet Maxime Boillat – französisch-Berliner Club- & Gastro Urgestein – seinen eigenen Laden – das MAXIM in der Gormannstraße 25 in Berlin-Mitte.
Wir haben ihn (auf der „noch“ Baustelle) besucht und lassen ihn zu Wort kommen:
„Das MAXIM ist kein Restaurant, auch wenn man dort sehr gut speisen kann, sondern eine Bar, wo der Wein die Hauptrolle spielt. Meistens entscheiden sich Betreiber von Weinbars für eine gewisse Herkunft der Weine, nicht im MAXIM. Herkunft ist kein Thema, wichtiger ist die starke Handschrift eines Winzers. Diese Handschrift finde ich im Augenblick am spannendsten bei den sogenannten Naturweinen (was für ein irreführender Begriff!), deshalb ist das Sortiment vom MAXIM sehr stark davon geprägt, wenn auch nicht ausschließlich.
Für die kleinen Speisen zum Wein freue ich mich, dass sich Hugo de Carvahlo, mit dem ich schon drei Jahren im Restaurant vom HBC arbeitete, dafür entschieden hat, seinen Talent im MAXIM auszuüben. Dank Hugo bekommt das Thema Essen zum Wein eine ganz andere Dimension abseits vom „Käse-Wurst“ Thema, wobei auch der Käse eine wichtige Rolle spielt.
Ich fühle mich besonders geehrt mit zwei bekannten Affineurs zusammen arbeiten zu dürfen. Den ersten, Bernard Anthony, muss man kaum noch vorstellen. Herr Anthony wurde zum Käsepapst gekürt. Als er damals seine Käse an Präsident Mitterand lieferte, ging sein Siegeszug durch die internationale
Gastronomie los. Der andere, Fritz Blomeyer, ist in Berlin schon mehr als bekannt und hat es geschafft zu beweisen, dass Käse aus Deutschland zu den besten gehören kann – er ist quasi bereits auch auf dem Weg deutscher Käsepapst zu werden.“
MAXIM – GRAND OPENING – 10. Januar 2014 ab 19:00 Uhr.
Das MAXIM wird von Dienstag bis Samstag geöffnet sein.
MAXIM – Weinbar Berlin bei Facebook
JA, hier geht es in den Keller 🙂
Schrechliche Wein! Warum?
Weil es dir nicht schmeckt? Was macht die Weine den „schrecklich“?
Ich finde die Anzahl guter Weinbars in Berlin überraschend gering – interessanterweise auch Mitte, Kreuzberg und im Osten. Mag im Westen besser sein. Aber die Cordobar, das Not only Riesling, ein wenig das visite ma tente (auch wenn der Wein mehr getrunken als geliebt wird dort)… – und so viel mehr gibt es gar nicht. Oder?
Insofern – große Vorfreude auf den morgigen Test des Maxims und danke für die Anregung!
„Schrechliche Wein! Warum?“ ist übrigens ein großartiges Lebensmotto. Sollte man am besten vermeiden, diese schrechlichen Weine.
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